#MeinMächlerhof
QUICKINFOS
Jetzt spinnen sie komplett
"Ihr müsst ihn abreißen - dieser alte Hof hat keinen Wert. Baut ihn neu auf. Das kommt am Ende günstiger."
"Auf gar keinen Fall!" Da waren wir uns vom ersten Moment an einig. Dass es ein Haufen harte Arbeit wird, das war uns klar. Wie sehr - Gott sei Dank nicht. Dass wir für die Vision, die wir von Anfang an hatten, kämpfen werden müssen, wussten wir. Dass es sich lohnen wird, spürten wir.

Vom Hanserhof 1918...
Die Grundmauern dieses alten, sehr einfachen Bauernhofes stehen seit 1918 an Ort und Stelle. Die Geschichte des Hanserhofes der Familie Mair geht aber weiter zurück. 1900 brannte er an anderer Stelle im Weiler ab. 18 Jahre dauerte der Wiederaufbau in den schwierigsten Zeiten des ersten Weltkrieges. Was vom abgebrannten Hof übrig blieb wurde im neuen verbaut. Die Familie Mair mit ihren vier Töchtern waren bis zum Schluss Selbstversorger. Mit ein paar Milchkühen, Schweinen, Hühnern und Kartoffelanbau sicherten sie sich ihr Überleben.
...zum Mächlerhof 2019
Auf der Suche nach einer festen Heimat für uns und unsere kleine Landwirtschaft und nach einem Ort, wo wir Gastgeber sein dürfen, stießen wir 2019 auf die aufgelassene Hofstelle des Hanserhofes. Die Erbengemeinschaft beschloss schweren Herzens, den Hof ihrer Kindheit zu verkaufen. Und ebneten damit uns den Weg, an dieser Stelle etwas ganz Besonderes aufzubauen. Die Grundmauern von damals stehen bis heute. Die Geschichte weiterhin spürbar und sichtbar.

Am Anfang stand eine Vision
Vor unserem inneren Auge sahen wir das, was du heute hier erlebst. Die Konturen waren da. Das Gefühl von einem sehr lebendigen Ort, an dem sich Mensch und Tier wohlfühlen. Diese Grundzutaten waren für uns gesetzt:
Ein kleines Hofrestaurant, ein Stall für unsere Tiere, ein Zuhause für uns und Altersruhesitz für Julias Eltern, ein schöner Garten und ein paar besondere Ferienwohnungen.
Wie wir dahin kamen, wo wir heute sind?
Mit der Vision vor Augen und im Tun. Mit Hartnäckigkeit und im Respekt vor dem, was uns dieser Ort offenbarte. Ohne Reißbrett. Ohne Architekt oder fremde Planer. Es sollte ein Ort werden, der durch und durch uns widerspiegelt und die Geschichte des Hofes nicht vergisst. Wir wollten uns diesen Ort hart erarbeiten. Und stolz sein auf das Erreichte. Im Wissen, dass der Ort mit uns wächst und altert und trotzdem stets lebendig bleiben wird.
"Perfekt" ist hier nichts. Aber gerade dieses Unperfekte macht diesen Ort so außergewöhnlich.